Fasten-Tipps

Zu Beginn einer Umstellung auf Rohkost-Ernährung empfehlen viele Rohkostlehrer wie Franz Konz, einige Tage oder Wochen zu fasten.

 

Warum fasten?

  • Fasten reinigt (entgiftet) den Darm, bei längerem Fasten auch andere Körperteile. Daher kann Fasten heilen.
  • Nach dem Fasten fällt eine Umstellung auf gesündere Ernährung leichter, aber auch Drogen können wir so leichter absetzen.
  • Nach dem Fasten werten wir die Nährstoffe aus der Rohkost besser aus, und Giftstoffe werden leichter ausge­schieden, da der Körper weniger mit alten Giftstoffen zu kämpfen hat.

 

Wie fasten?

Zunächst legen wir 2 oder 3 Rohkosttage ein, da Rohkost schneller durch den Darm geht als jegliche Koschkost. Und dann essen wir für einige Zeit nichts mehr; nur noch gutes Wasser und etwas Heilerde nehmen wir noch in den Mund. Statt Heilerde zu kaufen können wir auch Ton oder Lehm nehmen, den wir selbst aus entsprechendem Boden unterhalb der Humusschicht ausgraben. Mit eine Darmeinlauf können wir unseren Darm von Kotsteinen befreien, die sich sonst nicht aus dem Darm lösen würden; dies hilft, nach dem Fasten das Essen besser auszuwerten. Die Länge des Fastens hängt vom Körpergewicht ab. Nach dem Fasten können wir aber durchaus recht dünn aussehen. Wir brechen das Fasten mit wenigen Früchten, z. B. mit einem Apfel. Mindestens 2 Tage essen wir nur Rohkost.

Es gibt auch andere Formen des Fastens. Manche trinken beim Fasten frischgepresste Säfte - eine abgemilderte Form des Fastens. Nach meiner Meinung sollten die Säfte einen hohen Anteil an Wildpflanzen-Saft enthalten, damit die Nährstoffe der Säfte ausgewogener sind. Bei unseren Veranstaltungen haben wir aber meistens keinen Entsafter.

Die folgende Webseite zum Thema Fasten gefällt mir gut:
gesundheit.fuer-uns.de/index.php?menu=1&menu2=1
Eine "gute Hautpflege" - das sind natürlich keine chemischen Mittel! Die Natur heilt am Besten... Ich liebe die Einfachheit und nehme nur Wasser und vielleicht mal ein Schlammbad.

 

Wann lieber nicht fasten?

 

Hier streiten sich die Geister. Die Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) zweifelt (laut Wiki­pedia) den Sinn des Fastens an und em­pfiehlt das Fasten nur "unter ärztlicher Beglei­tung". Ich verlasse mich aber lieber auf meine eigene Intuition und möchte nicht von Ärzten beglei­tet werden, zumal die Schul­me­dizin m. E. prinzi­piell eher Krank­heits­symp­tome behan­delt und weniger die Krank­heits­ursa­chen. Am näch­sten fühle ich mich der Lehre von Franz Konz; er ant­wortet stets: "Vertraue der Natur und nicht den Men­schen". Er em­pfiehlt das Erd­fasten (also mit Einnah­me von etwas Heilerde) und macht folgende Ein­schrän­kun­gen:

  • Kinder: höch­stens ein Tag pro Altersjahr
  • Stark untergewichtige Men­schen: höch­stens 3 Tage fasten. Das Fasten hilft, an­schlie­ßend die Nahrung besser auszu­werten, ist also ein Mittel gegen Mager­keit!
  • Herzkranke: Abbrechen wenn Puls unre­gelmä­ßig wird oder Atem­schwie­rigkei­ten auftre­ten
  • Bei Einnahme von Kortison, Insulin o. a. Hor­mondro­gen: Zu­nächst Urkost essen, Droge absetzen, später erd­fasten
  • Schilddrüsen-Überfunktion: höchstens 8 Tage erd­fasten, danach Urkost und 1 Fasten­tag pro Woche, bis das Gewicht normal ist
  • Nierenleidende mit Übergewicht / Dialyse­patien­ten: viel trinken beim Erdfasten; falls Urin­aus­schei­dung Probleme bereitet, einen Obsttag einlegen
  • MS-, Nerven-, Parkinson-, Emphy­se­ma-Lei­dende sollten abbre­chen, wenn sie (nach einer Woche möglich) in eine starke nervli­che Krise geraten - dann Urkost essen
  • Leber- und Bauchspei­chel­krebs: Nur kurz erdfasten, dann Urkost essen
  • Schwangere ab 2. Monat: nicht fasten
  • Arteriosklerotikern wird oft vom Erd­fasten abge­raten, doch die Be­fürch­tungen haben sich als nicht stich­haltig erwie­sen.

 

Intuition zulassen

In seltenen Fällen werden die Krisen durch Entgif­tung zu heftig, dann abbre­chen und Urkost essen. Ein biss­chen schwin­delig oder ärger­lich werden, sich flau und schwach fühlen und in den ersten 3 Tagen glauben man könne nicht durch­halten - das ist normal! Nicht zim­per­lich sein, aber auch nicht mit dem Kopf durch die Wand wollen - ich kann hier nur eine unge­fähre Rich­tung vor­schla­gen und über­lasse es euch, mit allen euren sieben Sinnen einen guten Mittel­weg zu finden und zu gehen. Ihr seid euer kom­peten­tester Arzt und Thera­peut!

 

Bild, gemalt von Verena: Frau am Wasser

 

 

 

 

 

Om-Deko

 

 

 

Irrtum forbehalten
Stand: 08.01.2013